Photobiologische Eigenbluttherapie
Jede Zelle benötigt zur Energiegewinnung Sauerstoff. Bei der UV-Lichtbehandlung des Blutes (UVB) entstehen so genannte aktivierte Sauerstoffstufen, die eine starke biologische Wirkung haben.
Dies führt zu:
• einer Verbesserung der Sauerstoffaufnahme der Zellen
• einem verbesserten Energiehaushalt der Zellen durch gesteigerte Sauerstoffausnutzung
• einer Verbesserung der Durchblutung in allen Organen.
• einer Anregung der körpereigenen Abwehr und einer Verbesserung des Immunsystems.
Somit handelt es sich um eine echte Revitalisierung des gesamten Körpers mit Langzeiteffekt.
Bei welchen Beschwerden und Erkrankungen hilft die UVB-Therapie?
• Durchblutungsstörungen, z.B. arterieller Verschlusskrankheit der Beine; KHK;
Hirndurchblutungsstörungen, nach Herzinfarkt und Schlaganfall, Durchblutungs-
störungen der Netzhaut des Auges
• Schwäche des Immunsystems z.B. häufig wiederkehrende Infekte
• Hauterkrankungen, Schuppenflechte, Neurodermitis
• Chronische Erschöpfungszustände z.B. mit Leistungsminderung, schneller Ermüdbarkeit,
depressiven Verstimmungen, Konzentrationsschwäche, nachlassendes
Erinnerungsvermögen, Schlafstörungen
• Zur Unterstützung nach schweren Infektionskrankheiten, großen Operationen,
Krebserkrankungen, ergänzend zur Chemo- und Strahlentherapie
Wie wird die UVB-Therapie durchgeführt?
50ml Blut werden aus einer Vene entnommen. Dieses Blut wird zweimal an einer Lichtquelle mit UV-C-Licht einer speziellen Wellenlänge vorbeigeleitet. Danach wird das Blut in die Armvene zurückgeführt. Die gesamte Behandlungsdauer beträgt ca. 15 Minuten.
Eine Sonderform der Photobiologischen Eigenbluttherapie stellt die UVE-Therapie dar.
Die UVE-Therapie ist eine Reiz- und Umstimmungstherapie. Sie bewirkt eine Steigerung der natürlichen Abwehrkräfte bzw. eine Modulation des Immunsystems.
Bei welchen Erkrankungen hilft die UVE-Therapie?
• Allergische Erkrankungen z.B. Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitits
• Furunkulose, Abszesse, Akne
• Häufige Infekte der Atemwege z.B. chronische Nasennebenhöhlenendzündung,
chronische Bronchitis
Wie wird die UVE-Therapie durchgeführt?
Etwa 1-3 ml Blut werden aus einer Vene entnommen und anschließend mit UV-Strahlung des Spektrums C (s. UVB Behandlung) belichtet. Das so vorbehandelte Blut wird mit einem individuell ausgewählten Heilmittel gemischt und unter die Haut zurück gespritzt.
Wie oft soll die UVB- bzw. UVE-Therapie durchgeführt werden?
In den ersten drei Wochen zwei Behandlungen pro Woche, danach Übergang auf eine Behandlung wöchentlich. Ein Behandlungszyklus umfasst 10-12 Behandlungen. Je nach Krankheitsbild kann eine Erhaltungstherapie alle vier Wochen angebracht sein.
Worauf müssen Sie während einer UVB- bzw. UVE-Therapie achten?
Bestimmte Medikamente (wie Cortison, Vitamin A und E) können die Wirksamkeit der photobiologischen Eigenbluttherapie beeinträchtigen. Schwere körperliche Anstrengungen sollten Sie in der ersten Stunde nach der Anwendung meiden. Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge (ca. 2 Liter) zur Förderung der Entgiftung. Bei krankhafter Lichtempfindlichkeit der Haut und bei unbehandelter Schilddrüsenüberfunktion darf die Therapie nicht angewandt werden.
Zur Wirkungssteigerung werden, je nach Erkrankung, ausgewählte biologische bzw. homöopathische Heilmittel zugesetzt.